Mehr als 100 neu bei der AWO Schwaben Beschäftige besuchten die diesjährige Mitarbeiterkonferenz und traten hierbei in direkten Austausch untereinander wie auch mit dem Arbeitgeber, der seine Aufgabenfelder und seine Firmenphilosophie näher vorstellte. Hier einige Impressionen von der Konferenz.

 

 

Neuburg/Donau. Die häusliche Pflege durch Angehörige stand im Mittelpunkt der in Neuburg/Donau am Wochenende stattgefundenen Herbst-Präsidiumssitzung der schwäbischen Arbeiterwohlfahrt (AWO Schwaben). Hierbei wurde folgende Resolution verabschiedet: Die häusliche Unterstützung durch Angehörige ist eine nicht wegzudenkende Säule im System der Pflegeversicherung und sollte daher nach Maßgabe des Koalitionsvertrages ausgebaut werden. So weit so gut. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn plant aber nun wider Erwarten eine Verschlechterung der Situation pflegender Angehöriger: Bislang bezahlt die Pflegeversicherung anteilige Rentenbeiträge für pflegende Altersrentner. So können diese ihre Rente mithilfe dieser Beiträge etwas aufbessern.

Einrichtungsleiterin Silke Heuberger: „Das neue Teamfoto war uns ein Bedürfnis… - weil wir so „bunt“ sind! Ich als Leitung freue mich auch darüber, dass die neuen Kolleginnen mit all ihren Fähigkeiten so vielfältig sind, da macht das Miteinander besonders viel Freude. Ab Oktober kommt dann noch eine Brasilianerin dazu, also wird’s noch bunter bei uns und vermutlich temperamentvoller.“

Als ehrenamtlicher Vertreter der AWO in Bayern, Schwaben und im Augsburger Land nahm der Königsbrunner AWO-Ortsvorsitzende Otto Müller am diesjährigen Bürgerfest des Bundespräsidenten im Berliner Schlosspark Bellevue teil. Mehr als 4.000 ehrenamtlich Engagierte hatten so Gelegenheit zum Gespräch mit dem Gastgeber und zum Austausch untereinander. Auf der Parkbühne wurde ein umfangreiches Kulturprogramm geboten. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender bedankten sich bei den vielen ehrenamtlich engagierten Menschen und Initiativen und appellierten an den auch in schwieriger Zeit unverzichtbaren Zusammenhalt der Gesellschaft. Otto Müller: „Die Rede des Bundespräsidenten, die vielen Gespräche mit anderen Gästen und die gesamte Atmosphäre an diesem Tag sind die beste Motivation, sich auch weiterhin ehrenamtlich in der AWO zu engagieren um sich für Menschlichkeit und Demokratie in unserer Gesellschaft einzusetzen.“

Tarifvertrag der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Bayern

Die AWO Schwaben ist traditionell Vollmitglied im Arbeitgeberverband der AWO in Deutschland e.V. und vergütet vollumfänglich nach dem Tarifvertrag der AWO in Bayern (TV AWO-Bayern). Als Vorstandsmitglied im Arbeitgeberverband engagiert sich AWO-Schwaben-Vorstandsvorsitzender Dieter Egger für eine laufende Anpassung und Fortschreibung des Tarifwerks und der Vergütungen. Nach einer Systemumstellung auf der Internetseite des Arbeitgeberverbandes stellen wir den Tarifvertrag mit den aktuellen Vergütungstabellen nun auf unserer Homepage zur Verfügung.

Hier geht es zum Tariftext.

Pflege-TÜV aktuell

Ambulante AWO-Einrichtungen schneiden bei Qualitätsüberprüfungen hervorragend ab
Vier ambulante Einrichtungen der schwäbischen AWO haben sich dem sogenannten „Pflege-TÜV“ unterzogen. Bei den neuerlichen Qualitätsüberprüfungen seitens des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK) schnitten die Einrichtungen durchgehend hervorragend ab.

Das Thema „Allgemeinverbindlicher Tarifvertrag für die Pflege“ nimmt weiter Fahrt auf. Die Vertreter der Freien Wohlfahrtspflege und der Gewerkschaft ver.di sind zurzeit dabei, einen gemeinsamen Vorschlag zur Änderung der §§ 7 und 7a des Arbeitnehmerentsendegesetzes zu formulieren und dem BMAS vorzulegen. Ein über das Arbeitnehmerentsendegesetz als allgemeinverbindlich erklärter Tarifvertrag wäre dann per Rechtsverordnung zwingend von allen Trägern der Altenpflege (weltlich-gemeinnützig, kirchlich-gemeinnützig und privat,) anzuwenden und auch für Anbieter aus dem Ausland gültig.

Arbeiterwohlfahrt Schwaben würdigt im Augsburger Textil- und Industriemuseum das 100-jährige Jubiläum. Rund 150 Gäste blickten auf Vergangenes, Gegenwart und Zukunft. „Die Hauptaufgabe der deutschen Frau liegt nicht im Erreichen von vermeintlichen Rechten, in denen sie es ihrem Manne gleichtun kann, sondern in der stillen Arbeit im Hause und in der Familie“, hallte es barsch durchs Foyer des Augsburger Textil- und Industriemuseums.

Mit zahlreichen Fortbildungen für Ärzte und Pflegepersonal, Infoständen und Präventionsveranstaltungen mit Jugendlichen feiert das Zentrum für Aidsarbeit Schwaben (kurz ZAS) sein Jubiläum. Bei einer Zusammenkunft in den ZAS-Räumen mit vielen geladenen Gästen gratulierten u.a. im Bild von links der Augsburger Ordnungsreferent Dirk Wurm, Kathrin Sonnenholzner (Vorsitz Gesundheitsausschuss im Bayer. Landtag), Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert, AWO-Bayern-Chef Dr. Thomas Beyer, AWO-Schwaben-Präsidiumschef Dr. Heinz Münzenrieder, Dr. Erwin Lutz (Sachgebietsleiter Gesundheit bei der Regierung von Schwaben). Rechts im Bild: ZAS-Leiterin Ulrike Alban

Eine schöne „Kinderwindel-Torte“ überreichte AWO-Schwaben-Vorstandsvorsitzender Dieter Egger dem langjährigen Altenhilfereferenten Volker Fritzer bei dessen Verabschiedung. So ist er für seine künftigen Aufgaben gut gerüstet. Seine Nachfolge übernimmt Sabine Polzer, die ihn „aus dem eigenen Stall heraus“ schon viele Jahre begleitete. AWO-Schwaben-Präsidium, -Vorstand, -Altenhilfeteam sowie -Kolleginnen und -Kollegen wünschen alles Gute!

Baubeschreibung, Lindauer Straße 31

Es entstehen 106 Pflegeplätze in 100 Einzelzimmern und 3 Doppelzimmern einschließlich Ausweichzimmer. 46 Einzelzimmer sind als Dubletten ausgeführt. Hier teilen sich jeweils 2 Einzelzimmer einen gemeinschaftlichen Vorraum und eine Nasszelle.