AWO Aichach-Friedberg initiiert Ausstellung über barrierefreies Bauen

Ein gute Idee hatte man beim AWO-Kreisverband Aichach-Friedberg: Zusammen mit dem Landkreis wurde die Ausstellung „Barrierefreies Bauen“ der Bayerischen Architektenkammer im Aichacher Landratsamt initiiert. Landrat Christian Knauer, AWO-Bezirkschef Dr. Heinz Münzenrieder, der Vizepräsident der Bayerischen Architektenkammer Hans Dörr, die AWO-Ortsvorsitzende Kristina Kolb-Djoka (Aichach) und Ulrike Sasse-Feile (Stellv. AWO-Kreisvorsitzende) sprachen bei der Eröffnung. Insbesondere wurde von den AWO-Vertretern bemängelt, dass der Bund seine bisherige Förderung integrativer baulicher Maßnahmen völlig einstellte.

AWO Schwaben ist bestens gerüstet

Personell gerüstet und wirtschaftlich erfolgreich: So präsentierte sich die schwäbische Arbeiterwohlfahrt (AWO) Schwaben auf ihrer Bezirksversammlung in Stadtbergen (bei Augsburg). Dort wurde Dr. Heinz Münzenrieder, der den Wohlfahrtsverband seit 25 Jahren führt, als Vorsitzender des Präsidiums wiedergewählt. Trotz zahlreicher Investitionen in Millionenhöhe schrieb die AWO, für die schwabenweit knapp 3000 Mitarbeiter hauptamtlich und ebenso viele ehrenamtlich tätig sind, die vergangenen Jahre stets schwarze Zahlen.

Schwäbische AWO im bayerischen AWO-Landesvorstand hervorragend vertreten

Am vergangenen Wochenende fand in Schweinfurt die 25. Landeskonferenz der Bayerischen Arbeiterwohlfahrt (AWO) statt. Dabei wurde der schwäbische AWO-Chef Dr. Heinz Münzenrieder wieder mit hoher Stimmenzahl in die Vorstandschaft gewählt. Neu im AWO-Landesvorstand vertreten ist Brigitte Protschka aus Füssen. Weiteres Mitglied des bayerischen AWO-Vorstandes bleibt Schwabens AWO-Vorstandsvorsitzender Eberhard Gulde aus Illertissen. Münzenrieder gehört dem obersten bayerischen AWO-Gremien nunmehr seit 24 Jahren an und soll sich im Rahmen der künftigen Vorstandsarbeit insbesondere der Thematik "Organisatorische Neuordnung des Landesverbandes" widmen.

Dr. Bernhard Lehmann für sein Engagement gewürdigt

Nachfolgend veröffentlichen wir das Schreiben von Dr. Heinz Münzenrieder an Dr. Bernhard Lehmann, Gymnasium Gersthofen vom 09.12.09 anlässlich der Verleihung der "Silberdistel", sowie dessen Antwort vom 14.12.09.

Eine wohnortnahe und optimale Altersversorgung

Mertingen (rebe) - Wo vor wenigen Tagen noch eine Pferdekoppel war, sind jetzt die Bagger angerückt und die Bauarbeiten voll im Gange: Im Herbst kommenden Jahres soll das Pflegeheim in Mertingen bereits fertiggestellt sein und ein neues Zuhause für 62 pflegebedürftige Senioren bieten.

AWO Schwaben will Armutsprävention weiter ausbauen.

Die Zahlen sind alarmierend: Kinderarmut nimmt bundesweit zu. In Schwaben leben rund 18.000 Kinder von Hartz IV. Deshalb griff die AWO Schwaben das Thema auf ihrer Sozialkonferenz vor 140 Teilnehmern im Bürgersaal in Stadtbergen auf.

Seit 1.6.10 läuft mit HIPPY in Füssen ein spezielles Bildungsprogramm für Vorschulkinder.

HIPPY
Vier- bis sechsjährige Kinder aus sozial benachteiligten Familien erhalten mit dem Programm die Chance, Sprachschwierigkeiten zu überwinden und fit für die Schule zu werden. Die Besonderheit an dem Projekt ist die starke Einbindung der Eltern, die durch Hausbesuche geschult werden. Dadurch erhalten auch sie die Gelegenheit, ihre Deutschkenntnisse zu verbessern.

„Ehrenamtliche Mitarbeiter sind das Rückgrat unserer Gesellschaft und das wertvollste Kapital der AWO“, sagte Dr. Heinz Münzenrieder, der Vorsitzende des Präsidiums der AWO Schwaben.

Um sie zu würdigen, feierte die AWO einen Tag des Ehrenamts in Bobingen. Dazu lud sie rund 300 Gäste ein.
Ehre, wem Ehre gebührt: Vom Bobinger Ortsverein wurden Sigrid Beck, Helga Burger und Karolina Riedlinger ausgezeichnet. Ebenfalls eine Urkunde erhielten Gertrud Pohl (Ortsverein Schwabmünchen), Gudrun Gail, Paula Storzer, Hilde Wolf, Adele Fenski und Edeltraud Wengenmayr (alle OV Meitingen), Rosa Heikrlik und Maria Siegert (OV Diedorf), Kristin Koch, Walter Ramp und Hannelore Dallmann (OV Königsbrunn) sowie Anton Gebele vom AWO-Kreisverband Augsburg-Land.

Neubau bringt Platz für Arbeiterwohlfahrt und Kinderkrippe in Stadtbergen

24 Plätze für 0 bis 3-jährige Kinder und mehr Platz für die regionalen und überregionalen Gruppen der Arbeiterwohlfahrt (AWO) bringt der jetzt mit einem „Ersten Spatenstich“ begonnene, 2 Millionen Euro teure und 360 Quadratmeter große Neubau, des Hauses der Familie (HdF) am Stammsitz der AWO Schwaben in Stadtbergen.

Soziale Ungleichheit

Suchtexperte Prof. Dr. Dieter Henkel von der FH Frankfurt
15 % der 15- und 16-Jährigen rauchen täglich mehr als zehn Zigaretten, an der Hauptschule sind es 30 %. Ähnliches Bild auch beim „Kampftrinken“: 17 % der 15- bis 16-jährigen Haupt- und Realschüler betranken sich binnen eines Monats exzessiv, bei den Gymnasiasten waren es „nur“ 10 %. Auch bei Cannabis steigt die Suchtgefahr, je niedriger der soziale Status ist. „Die sozial benachteiligten Schichten mit den höchsten Betroffenheitsquoten nehmen an den präventiven Angeboten am wenigsten teil“, sagt der Suchtexperte Prof. Dr. Dieter Henkel von der FH Frankfurt (Fachvortrag von Prof. Dr. Henkel hier zum Download).
Einen weiteren Vortrag (auch dieser hier zum Download) hielt Dipl.-Sozialpädagogin Sarah Hatton zum Thema "Leben eines Jugendlichen im Internet".

Suchtgefahr bei Kindern stärker bekämpfen

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Eberhard Gulde, der Vorstandsvorsitzende der AWO Schwaben, sieht mit Sorge, dass Kinder und Jugendliche immer früher zu Drogen greifen. Wir sprachen ihn bei der Sozialkonferenz der AWO Schwaben.