Presse-Mitteilung | Stadtbergen / Oy-Mittelburg, 20. August 2025

Freuen sich über das 50-jährige Jubiläum des AWO Kinderhauses Neu-Ulm, von links: Silke Scherer (Vorständin Kinder, Jugend und Familie, AWO Schwaben), Maria Casabona (Einrichtungsleitung, AWO Kinderhaus Neu-Ulm), Andrea Ehmke-Graf (Präsidiumsmitglied, AWO Schwaben) und die Neu-Ulmer Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger.
Foto: AWO Schwaben / Jutta Heim

Das Beratungsunternehmen konteam aus Oy-Mittelberg unterstützt mit einer Spende in Höhe von 2.000 Euro das Projekt „Kinderarmut abschaffen!“ der AWO Schwaben. Das Projekt möchte armutsgefährdeten Kindern eine bessere soziale Teilhabe ermöglichen und herausfinden, welchen Beitrag ein Wohlfahrtsverband hierzu leisten kann.Wir möchten, dass das Thema Kinderarmut mehr Sichtbarkeit und Aufmerksamkeit erfährt und noch mehr Menschen ein Bewusstsein für dieses Problem entwickeln. Die Unterstützung von regionalen Unternehmen wie konteam leistet einen wichtigen Beitrag hierzu“, so AWO-Präsidentin Brigitte Protschka.

 

„Von Armut betroffene Kinder erfahren leider sehr häufig Ausgrenzung und Diskriminierung“, erklärt AWO-Präsidentin Brigitte Protschka. „Mit unserem Projekt ‚Kinderarmut abschaffen!‘ wollen wir herausfinden, ob wir armutsgefährdete Kinder mit einer verbesserten finanziellen Basis stärken und ihre Entfaltung fördern können. Ziel ist es, ihre soziale Teilhabe zu verbessern, damit sie sich stärker als Teil der Gesellschaft erleben.“ Darüber hinaus möchte die AWO Schwaben herausfinden, welche Möglichkeiten ein Wohlfahrtsverband selbst hat, sich aktiv einzubringen.

 

Kinder stärken, gleiche Bildungschancen ermöglichen 

Mit einer Spende in Höhe von 2.000 Euro unterstützt konteam das langfristig angelegte Projekt der AWO Schwaben. „Seit 25 Jahren machen wir in unseren Beratungsprojekten mit dem Grundsatz, Betroffene zu Beteiligten zu machen, gute Erfahrungen. Die Übertragung dieses Prinzips auf Kinder aus armutsgefährdeten Familien hat uns sehr angesprochen und wir freuen uns, einen Beitrag zu Eigenverantwortung und Selbstwirksamkeit leisten zu können", sagt Thomas Hengge, Mitinhaber von konteam. Das Beratungsunternehmen konteam aus Oy-Mittelberg begleitet mittelständische Unternehmen, Verwaltungen und Sozialbetriebe bei der Führungskräfteentwicklung sowie bei Veränderungsprozessen.

 

Projekt unterstützen – Kinderarmut bekämpfen

AWO-Präsidentin Brigitte Protschka freut sich sehr über die Spende: „Ein herzliches Dankeschön an Thomas Hengge, Nele Haasen und Tamara Trommer für die großzügige Spende. Es freut mich, dass konteam unser Projekt unterstützt und sich dadurch für mehr Teilhabe von armutsgefährdeten Kindern einsetzt. Wir möchten, dass das Thema Kinderarmut mehr Sichtbarkeit und Aufmerksamkeit erfährt und noch mehr Menschen ein Bewusstsein für dieses Problem entwickeln. Die Unterstützung und Beteiligung von regionalen Unternehmen leisten einen wichtigen Beitrag hierzu.“

 

Gerne kann das Projekt „Kinderarmut abschaffen!“ unterstützt werden. Die AWO Schwaben hat ein eigenes Spendenkonto eingerichtet und freut sich über jede Spende für dieses Projekt!  
Spendenkonto der AWO Schwaben: DE93 7205 0000 0252 7856 54

 

Über das Projekt „Kinderarmut abschaffen!“

Seit fast 100 Jahren setzt sich der schwäbische Bezirksverband für soziale Gerechtigkeit, Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung ein. Dies unterstreicht die AWO Schwaben mit dem Projekt „Kinderarmut abschaffen!“. Es steht in den kommenden Jahren im Fokus der Verbandsarbeit. Durch die Hochschule für Soziale Arbeit und Pädagogik (HSAP) in Berlin wissenschaftlich betreut, wird in einer ersten Phase des Projekts die Frage bearbeitet, ob und wie sich die Teilhabe von Kindern am Leben in der Gesellschaft verbessert, wenn sie hierfür mehr Geld zur Verfügung haben. 

Hierzu erhalten bis zu 40 Kinder zwischen acht und zehn Jahren aus AWO-Horten, die aus stark armutsgefährdeten Familien kommen, eine monatliche Zuwendung in Höhe von 100 Euro. Die Kinder dürfen dieses Geld für individuelle Bedürfnisse und soziale Aktivitäten, wie beispielsweise Ausflüge, Kinobesuche oder ähnliches ausgeben. Die Ausgaben werden dokumentiert. Dadurch stellt die AWO Schwaben sicher, dass das Geld nicht in den Familienhaushalt fließt, sondern tatsächlich für die Kinder verwendet wird. Neben der finanziellen Unterstützung werden die Kinder auch pädagogisch betreut. In Gemeinschaftstreffen erfahren sie viel über ihre Rechte, Partizipation und erleben Selbstwirksamkeit. Die Ergebnisse des Forschungsprojekts wird die AWO Schwaben in den öffentlichen und sozialpolitischen Diskurs einbringen.

Weitere Informationen zum Projekt „Kinderarmut abschaffen!“ finden Interessierte unter
https://awo-schwaben.de/projekt-kinderarmut-abschaffen