Anlässlich des Internationalen Weltfrauentags 2025 organisierte die Geschäftsstelle der AWO Schwaben einen Stadtrundgang der besonderen Art in Augsburg – im Fokus standen dabei Frauen. Die Stadtführung, an der 15 Mitarbeiter*innen der Geschäftsstelle teilnahmen, befasste sich mit der Geschichte des Feminismus in Augsburg und stellte verschiedene Frauen und deren Wirken in der Geschichte Augsburgs vor. Im Fokus standen unter anderem Sibylla Artzt, die Ehefrau von Jakob Fugger, die Politikerin Franziska Gröber, die als eine von vier Frauen dem ersten Bayerischen Landtag nach dem Zweiten Weltkrieg angehörte, sowie die Schriftstellerin Sophie Gutermann von Gutershofen.
Stadtführerin Irene Löffler verdeutlichte mit ihrem Blick zurück, wie viel im Bereich Frauenrechte erreicht wurde, zeigte aber auch auf, dass viele Errungenschaften nicht lange zurückliegen – obwohl uns diese heute als selbstverständlich erscheinen. Hierzu zählt beispielsweise das Gesetz zum „Mutterschutzurlaub“ mit Kündigungsschutz und Arbeitsplatzgarantie von 1979. „Die Führung war wirklich interessant und hat allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen neuen und spannenden Blick auf Augsburg geboten. Es ist uns ein Anliegen, die Leistungen von Frauen in unserer Gesellschaft immer wieder in den Mittelpunkt zu rücken. Aus diesem Grund sind solche Aktionen, oder auch unsere Ausstellung `Macherinnen. Helferinnen. Frauen und die AWO Schwaben`, wichtig“, erklärt Lisa Hitzke, bei der AWO Schwaben verantwortlich für Gleichstellung und Vielfalt.