Der Jubel war groß, als die Nachricht ankam: Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege wird das neu zu errichtende AWO-Seniorenheim im Augsburger Stadtteil Herrenbach mit einem Betrag von 4,2 Mio. Euro fördern. Den Förderbescheid gemäß der Richtlinie „Pflege im sozialen Nahraum“ überreichte der Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek höchstpersönlich und lobte das Projekt als „vorbildlich“. Marion Leichtle-Werner, AWO-Schwaben-Vorständin für Bau und Finanzen, erläuterte das Vorhaben, das bauliche und konzeptionelle Elemente der Demenzsensibilität und Multikulturalität beinhaltet. „Wir freuen uns, dass wir mit unserem Konzept überzeugen konnten.

Durch die Förderung können wir beispielsweise einen Demenzgarten, eine Dachterrasse für Betreuungsaktivitäten und zusätzliche Bewegungsflächen in der Einrichtung realisieren, ohne unsere Bewohner*innen hierfür finanziell zu belasten.“ Hinsichtlich dieser Entlastung sei in Zeiten steigender Baukosten und hoher Kreditzinsen eine staatliche Förderung von Pflegeheimneubauten dringend notwendig. „Der Neubau wird nicht nur ein schönes Zuhause für Senior*innen, sondern auch ein modern ausgestatteter Arbeitsplatz für Pflegekräfte sein“, sagte AWO-Vorstandsvorsitzender Dieter Egger, erwähnte aber auch die notwendigen Änderungen im Pflegesystem, wie etwa eine solidarische und paritätische Finanzierung und eine attraktive Ausbildung. Den anwesenden Pflegekräften überreichte Holetschek stellvertretend fürs ganze Team die Barbara-Stamm-Medaille in Anerkennung für die herausragenden pflegerischen Leistungen. Im Bild von links: AWO-Schwaben-Vorstandsvorsitzender Dieter Egger, Heimleiter Markus Schimpel, stellv. Vorstandsvorsitzende und Vorständin für Bau und Finanzen Marion Leichtle-Werner, Staatsminister Klaus Holetschek, MdL Dr. Simone Strohmayr, MdL Andreas Jäckel sowie der Augsburger AWO-Kreisvorsitzende Klaus Kirchner.

Lesen Sie auch die Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege (hier).