Schwaben. Corona-bedingt durch Briefwahl wählten die Delegierten des Bezirksverbands Schwaben der Arbeiterwohlfahrt (AWO) eine neue Führungsspitze. Für den nach 35 Vorsitzjahren nicht mehr amtierenden Augsburger, Dr. Heinz Münzenrieder, wurde mit großer Mehrheit Brigitte Protschka aus Füssen zur Nachfolgerin gewählt. Mit ihr steht erstmals in der fast 100jährigen Vereinsgeschichte eine Frau an der Spitze der AWO Schwaben.
Dem ebenso neu gewählten Präsidium gehören weiter an Petra Fischer (Augsburg-Land), Paulus Gruber (Dillingen) sowie Horst Winter (Neuburg a.d. Donau) als stellvertretende Vorsitzende sowie als weitere Mitglieder Heidi Bucka (Kaufbeuren-Ostallgäu), Andrea Ehmke-Graf (Neu-Ulm), Peter Feile (Aichach-Friedberg), Edmund Güttler (Memmingen-Unterallgäu), Heiner Kopriwa (Donau-Ries), Willi Leichtle (Augsburg-Stadt), Thomas Muth (Aichach-Friedberg), Alfons Schier (Krumbach), MdL Dr. Simone Strohmayr (Augsburg-Land) und Robert Treffler (Kempten-Oberallgäu).
Zum Ehrenvorsitzenden ist Dr. Heinz Münzenrieder bestellt worden.
Seit vielen Jahren engagiert sich Brigitte Protschka in der AWO: Sie ist auch stellvertretende AWO-Landesvorsitzende in Bayern und Ostallgäuer Kreisvorsitzende. „Wie wichtig die Wohlfahrtsverbände sind, zeigt sich aktuell in Zeiten der Pandemie, die uns alle sehr belastet. Die AWO Schwaben mit ihren Einrichtungen und Diensten leistet hier einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der Krise“, verweist sie auf den unermüdlichen Einsatz der AWO-Mitarbeitenden. Etwa 4300 Betreuungsplätze in den Altenheimen, den Kitas und den Kliniken dokumentieren dies. Für den ausgeschiedenen Vorsitzenden Dr. Heinz Münzenrieder ist dies Anlass, optimistisch in die Zukunft zu blicken. „Die Wohlfahrtverbände werden auch künftig in Schwaben verlässliche Garanten für die Belange der Bürgerinnen und Bürger sein.“ Und auf eines ist er besonders stolz: „auf die rund 3000 bei der AWO Schwaben bestehenden Arbeitsplätze im sozialen Bereich.“