Hohe Ehre für Günter Pillich

Anlässlich der Jahreshauptversammlung der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Nersingen-Straß erhielt deren Vorsitzender Günther Pillich eine der höchsten Auszeichnungen der Arbeiterwohlfahrt, die „Verdienstmedaille mit Schleife und Urkunde“ des AWO-Bundesverbandes. Der schwäbische Präsidiumsvorsitzende Dr. Heinz Münzenrieder erinnerte in seiner Laudatio im Rahmen der Verleihung an die großen Verdienste des Geehrten: „Unter Günter Pillich ist die AWO in Straß zu einem sozialen Markenzeichen geworden.“
Große Verdienste habe er sich in 40 Vorsitzendenjahren im sozialen Miteinander vor Ort und gerade in der unmittelbaren Unterstützung hilfebedürftiger Bürgerinnen und Bürger erworben. Dr. Münzenrieder sprach sich auch hierfür aus, dass sich die AWO künftig verstärkt der immer älter werdenden Gesellschaft annimmt. Diese sich abzeichnende demografische Entwicklung habe jedenfalls auch positive Aspekte: „Wir sollten die Erfahrungen und das Wissen älterer Menschen mit Erreichen des 65. Lebensjahres nicht einfach gleichsam verschwinden lassen.“ Notwendig wäre auch eine verstärkte Förderung der sozialen Infrastruktur. Der AWO-Schwaben-Vorsitzende setzt sich für breitgefächerte und hochqualitative Angebote in der Altenpflege ein. Münzenrieder: „Die soziale Palette muss von der häuslichen Pflege, vom Betreuten Wohnen und von Senioren-Wohngruppenkonzepten zu stationären Angeboten – wie etwa den Seniorenheimen – reichen. Im Miteinander und unter Berücksichtigung des Wollens der älteren Menschen kann es gelingen: Ein Leben in Würde und mit möglichst viel Selbstbestimmung zu ermöglichen. Egal ob in der Senioren-Wohngruppe oder im Seniorenheim. Dabei ist es fachlich unbestritten, dass gerade die stationären Einrichtungen etwa für Schwer- und Schwerstpflegefälle oder für demente Menschen nicht wegzudenken sind.“

Die AWO Schwaben e.V. hat Günther Pillich angesichts seines überragenden Engagements bereits am 27.03.1998 ihre höchste Auszeichnung – die Goldene Verdienstspange – verliehen.