AWO Schwaben unterstützt den Ziele- und Maßnahmenplan des Bundesverbands zum Klimaschutz und fordert die Politik dazu auf, gute Rahmenbedingungen zu schaffen.
Die AWO Schwaben begrüßt den vom AWO-Bundesverband auf seinem Bundesausschuss am 5. März gefassten Beschluss eines umfassenden Ziele- und Maßnahmenplans zum Klimaschutz. Gleichzeitig fordert die schwäbische AWO bessere Rahmenbedingungen, um die verbindlichen Ziele und Maßnahmen auf dem Weg zur Klimaneutralität umsetzen zu können.

Gegen Rassismus – für Frieden

Täglich erleben Menschen Rassismus – sei es im Alltag oder im Internet bzw. in den sozialen Netzwerken. Das ist unfair und schmerzhaft für die Betroffenen. Aber auch die Polizei ist beunruhigt, denn sie verzeichnet immer mehr aktenkundige Fälle an so genannter Hasskriminalität. Klare Haltung gegen diskriminierende und menschenfeindliche Verhaltensweisen gezeigt haben nun Bezirksverband und Bildungswerk der schwäbischen Arbeiterwohlfahrt (AWO) mit den Mitarbeitenden der Geschäftsstelle in Stadtbergen, der benachbarten Familienbildungsstätte „AWO-Haus der Familie“, den Ehrenamtlichen des örtlichen Kreis- und Ortsverbands sowie der AWO im Landkreis Aichach-Friedberg.

Ehrenamtliche der AWO Schwaben schaffen Nistplätze für 300 Vogelfamilien.
Langsam hält der Frühling bei uns Einzug und mit ihm kommen die Vögel zurück, die spätestens ab Mitte März auf der Suche nach einer Unterkunft zur Aufzucht ihrer Jungtiere sind. Aus diesem Grund hat das AWO-Jugendwerk in Neuburg an der Donau eine Frühlingsaktion ins Leben gerufen: In Abstimmung mit dem Bund Naturschutz e.V. organisieren Ehrenamtliche den Bau von 300 Vogel-Nistkästen in sozialen Einrichtungen.

Spendenübergabe an das Frauenhaus Augsburg

Simone Strohmayr und Petra Fischer überreichten Leiterin Birgit Gaile 500 Euro.
SPD-Landtagsabgeordnete Dr. Simone Strohmayr und Petra Fischer, stellv. Präsidentin der Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Schwaben e.V., überreichten dem AWO-Frauenhaus Augsburg eine Spende in Höhe von 500 Euro. Laut Leiterin Birgit Gaile soll das Geld der tiergestützten Therapie der Kinder in der Einrichtung zugutekommen. Die vergangenen zwei Jahre waren auch im Frauenhaus maßgeblich von der Corona-Krise beeinflusst. Laut Frauenorganisationen hat die häusliche Gewalt in diesen Jahren erheblich zugenommen.

Ein Kämpfer für ein besseres Deutschland

Er war ehrlich und gerade und mutig. Bis zum letzten Atemzug kämpfte er für ein besseres Deutschland: Am heutigen Freitag, den 11. März, jährt sich zum 77. Mal der Todestag von Clemens Högg. Der bayerische Landtagsabgeordnete und Begründer der AWO in Schwaben, Augsburg und Neu-Ulm starb 1945 im Konzentrationslager Bergen-Belsen. Zuvor war er im KZ Sachsenhausen inhaftiert und erlebte dort grausame Haftbedingungren, die zu seiner Erblindung führten. Ein Bein musste amputiert werden. In Gedenken an seinen Einsatz für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und soziale Belange wird eine Delegation der AWO Schwaben in diesem Jahr die KZ-Gedenkstätte Oranienburg-Sachsenhausen mit Folterzelle Höggs besichtigen und einen Blumengruß an der zentralen AWO-Gedenkstele für vom Nazi-Regime verfolge AWO-Engagierte niederlegen.

Internationaler Frauentag 2022

Frauen machen Geschichte
„Viel zu oft wurde das Wirken von großen Frauen in der Geschichtsschreibung unsichtbar gemacht. Dem wollen wir etwas entgegensetzen und rücken mit unserer diesjährigen Postkartenaktion anlässlich des heutigen Internationalen Frauentags die Werke und Taten von großen Frauen in den Fokus“, erläutert Lisa-Maria Hitzke, zuständige Mitarbeiterin für Vielfalt und Gleichstellung. Auch der Arbeitskreis Gleichstellung der AWO Schwaben hofft, damit die Auseinandersetzung mit den Biografien sowie den Austausch über diese Frauen anzuregen. Darunter finden sich Namen wie Emmeline Pankhurst, Margaret Sanger, Maya Angelou und viele mehr.

Nothilfe Ukraine – jetzt Solidarität zeigen und spenden!

Die AWO Schwaben unterstützt den Spendenaufruf ihres Auslandshilfeverbandes. Weitere Infos und Spendenkonto unter folgenden links!

www.awointernational.de
https://archive.newsletter2go.com

„Die AWO Schwaben solidarisiert sich mit dem ukrainischen Volk. Wir ermutigen unsere Mitglieder ausdrücklich, ihre Stimme für Solidarität und Demokratie zu erheben und den Angriffskrieg von Putin zu verurteilen“, appelliert AWO-Präsidentin Brigitte Protschka an alle AWO-Freundinnen und AWO-Freunde. „Wir müssen die Menschen in der Ukraine mit unserer Stimme unterstützen und darüber hinaus tatkräftige Hilfe für geflüchtete Menschen aus der Ukraine leisten, wo uns das möglich ist“, so Protschka weiter.

Zur Unterstützung bei der Organisation und Koordination von Hilfsangeboten können sich alle AWO-Freund*innen und AWO-Gliederungen direkt an die Abteilung Verbandsarbeit und Organisation bei der AWO Schwaben wenden. Ansprechpartnerin ist Antonia Wendl: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! , 0821/43001138.

Bei der AWO Schwaben bestimmen Kita-Kinder mit

Es ist geschafft: Die Dokumentation der Bertelsmann Stiftung „Mitentscheiden und Mithandeln in der Kita | Konzept – Umsetzung – Wirkung“ ist fertig und steht nun online zum Download bereit: www.bertelsmann-stiftung.de
Auch die AWO Schwaben (Seite 42 in der Publikation) beteiligte sich als Trägerin von knapp 40 Kindertageseinrichtungen und machte Partizipation so zu einem zentralen Ansatz ihrer Qualitäts- und Personalentwicklung. „Uns ist es wichtig, dass unsere Kinder Mitbestimmung erleben und selbst leben können. Sogar unsere Jüngsten in der Krippe haben die Möglichkeit, durch den Einsatz von Symbolen auch nonverbal mitzuentscheiden“, sagt dazu Silke Scherer, Vorstand für Kinder- und Jugendhilfe und bedankt sich bei den bisher rund 420 pädagogischen Fachkräften der AWO Schwaben, die sich mit Kinderrechten fachlich auseinandergesetzt und dadurch mitgeholfen haben, das Konzept umzusetzen. Zu den Einrichtungen, die eine entsprechende Fortbildung erhalten haben, gehört auch die AWO-Kinderkrippe in Stadtbergen. Deren Einrichtungsleiterin Gabriele Mayr berichtet von „durchwegs positiven Erfahrungen“. Sie sagt: „Den Kindern macht es großen Spaß, sich zu beteiligen und wir Erzieherinnen freuen uns, dazu beitragen zu können, den Kindern demokratisches Handeln näher zu bringen.“

Das können unsere Mitarbeiter*innen nicht leisten. So wird Personal verheizt.
Stellungnahme der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Bezirksverband Schwaben e.V. zum 462. Newsletter des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales

Verschiedenste Belastungsszenarien in den Kindertagesstätten der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Schwaben sind bisher dank der Einsatzbereitschaft der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesem Bereich größtenteils gut gemeistert worden. Klar ist, dass eine Pandemie außergewöhnliche Maßnahmen und Belastungen mit sich bringt. Aber klar ist auch, dass mittlerweile selbst gestandene und sehr stabile Kräfte an ihre Grenzen stoßen. „Alles, was uns Corona da serviert, hat Folgen für die pädagogische Arbeit, die zu betreuenden Kinder und möglicherweise auch deren berufstätige Eltern“, bedauert Silke Scherer, Vorständin für Kinder- und Jugendhilfe bei der AWO Schwaben. Sie warnt vor einer massiven Überlastungssituation des Personals in den Kitas durch die Anpassung der Regelungen zum Vorgehen bei hohem Infektionsgeschehen in Kindertageseinrichtungen mit den neuen Quarantäneregelungen im 462. Newsletter des Sozialministeriums.

Leserbrief, 11. Februar 2022

„Schwarze Schafe“

Nicht wenige einen Heimplatz für sich oder einen Angehörigen Suchende sind wegen dieser Vorfälle verunsichert. Denn schließlich wünscht sich dies jeder: ein würdevolles und relativ sorgenfreies Leben im Alter führen zu können. Ein paar Anmerkungen sind hierzu notwendig: Unsere Seniorenheime – egal, ob die der gemeinnützigen Wohlfahrtsverbände, der Kommunen und Kirchen sowie auch die der privaten Träger – werden in ihrer Gesamtheit korrekt geführt und entsprechen auch den notwendigen Standards. Auch hat die Politik zwischenzeitlich vieles – wenn auch nicht alles – auf den Weg gebracht. Ich denke an den teilweisen Entfall von Heimkosten-Zuzahlungen für Angehörige, an die Übernahme von Teilen der Pflegekosten seitens des Staates oder aktuell an die Erhöhung des Mindestlohns für das Pflegepersonal. Allerdings: Es tummeln sich im Pflegebereich auch „Schwarze Schafe“: manchmal europaweit agierende Unternehmen, die das angeblich in der Altenpflege lockende schnelle Geld anzieht, wie der Honig die Wespen.