Muttertagsempfang im Westallgäu mit hohem Besuch

Einen Tag nach dem offiziellen Muttertag hat die Freie Wohlfahrtspflege der Landesarbeitsgemeinschaft Bayern zum Muttertagsempfang in die Fachklinik Prinzregent Luitpold nach Scheidegg ins sonnige Allgäu eingeladen.

Im Freistaat gehören dazu die Arbeiterwohlfahrt, BRK, Caritas, Diakonie, Der Paritätische Gesamtverband und der Landesverband der Israelitischen Kultusgemeinden. Federführend für die Einladung war der Landesausschuss für Müttergenesung in Bayern (LAB). Schirmherrin ist Landtagspräsidentin Barbara Stamm.

Elly Heuss-Knapp gründete 1950 das Müttergenesungswerk. Seitdem können Frauen und Väter mit Kindern für drei Wochen in Erholung gehen. Grundlage ist das SGB (V) und mittlerweile eine Kassenleistung. Schirmherrin des Müttergenesungswerks ist immer die Frau des Bundespräsidenten. Seit der Wahl von Frank-Walter Steinmeier hat dessen Ehefrau Elke Büdenbender diese Schirmherrschaft übernommen.

Beim Empfang vertrat Vorstand Wolfgang Mayr-Schwarzenbach die AWO Schwaben. Auch der Lindauer AWO-Kreisvorsitzende Norbert Kolz nahm teil. Prof. Dr. Thomas Beyer (Landesvorsitzender der Arbeiterwohlfahrt in Bayern) war Gastredner. Er erinnerte daran, dass zahlreiche Mütter mehrere Rollen auf sich vereinigen. Deshalb sei es wichtig, dass Mütter bei all ihren Pflichten auch zu ihren Rechten kommen und sie gesund bleiben. Ein wesentlicher Beitrag zur geistigen, körperlichen und seelischen Fitness seien die seit Jahrzehnten etablierten und bewährten Mutter-Kind-Kuren.

Wichtig für den bayerischen AWO-Landesvorsitzenden ist eine therapeutische Kette, beginnend mit einer fundierten Vorbereitung und gezielter Nachsorge. Barbara Stamm, Schirmherrin der Veranstaltung und Präsidentin des Bayerischen Landtags, appellierte an eine Bewertung des Menschen in seiner Gesamtheit. Besonders die Psyche sei ein wichtiger Punkt. Erst wenn es Mutter und Vater gut ginge, könne auch das Kind sich wohlfühlen.

Text/Foto: Norbert Kolz