Königsbrunn: Rappelkiste voll belegt

Eine Kinderkrippe mit zwölf Plätzen wurde im Kindergarten Rappelkiste in Königsbrunn im Rahmen eines Tages der offenen Tür offziell eröffnet. Neben Bürgermeister Ludwig Fröhlich waren auch seine Stellvertreterin Barbara Jaser sowie zahlreiche Stadträte gekommen.

Alle Plätze waren rasch belegt. Sie sind bereits seit Ende September an Kleinkinder im Alter von zehn Monaten bis zu drei Jahren vergeben. Diese werden von drei zusätzlich eingestellten, speziell geschulten Erzieherinnen betreut.

Innerhalb von nur vier Wochen konnte während der Kindergartenferien der notwendige Umbau in der viergruppigen Kindertagesstätte abgewickelt werden, freute sich Hans Scheiterbauer-Pulkkinen, der zuständige Kinder- und Jugendhilfereferent des Bezirksverbandes der AWO. Zudem kamen pädagogisch sinnvolle Spielgeräte und Möbel dazu, die - aus viel Naturmaterialien und ohne scharfe Kanten gefertigt - ein sorgloses Spielen für die kleinen Kinder ermöglichen.

Ebenfalls zwölf Kinder haben Platz in der neuen Kinder- krippe in Neuburg bekommen. „Die Gruppe ist voll“, so die Leiterin Kerstin Schlehuber, „wir haben eine Warteliste und werden unsere Öffnungszeiten erweitern.“ Die Kinder haben Raum sich zu bewegen, sich künstlerisch und kreativ zu entfalten. Vor allem geht es darum, den Kindern soziale Kompetenzen und Selbstständigkeit zu vermitteln.

Im Mai begannen die Vorausplanungen und im September ist die Krippe in Betrieb gegangen. Die Zeit dazwischen war eine hektische. Die „Rumpelkammer“ wurde umgebaut, Einrichtungsgegenstände bestellt, das Personal für die Kinderkrippe separat geschult, um die „Tigerchen“ zu betreuen.

Die Eröffnung der Tagesstätte feierten auch AWO-Kreisvorsitzender Gerd Stoll, Kinder- und Jugendhilfereferent Hans Scheiterbauer-Pulkkinen, OB Dr. Bernhard Gmehling und Kindergartenreferentin Brigitte Böshenz mit. Dr. Gmehling wünschte viele positive Erfahrungen im Umgang mit den Kindern.

Vereinbarung von Familie und Beruf zu ermöglichen, sei der AWO schon immer ein wichtiges Anliegen gewesen, betonte Hans Scheiterbauer-Pulkkinen, Kinder- und Jugendhilfereferent des Bezirksverbandes Schwaben e.V. Mit dem aktuellen Förderprogramm des Bundes und den Möglichkeiten des bayerischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetzes sei es in Absprache mit den Stadtverwaltungen möglich gewesen, in kürzester Zeit ideale Rahmenbedingungen für die Betreuung von Kleinkindern zu gestalten.